Herzlich Willkommen unserer neuen Kollegin und unseren neuen Kollegen am Gymnasium Salzgitter-Bad!
Wir begrüßen die neue Kollegin und neuen Kollegen an unserer Schule und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Wir wünschen für den Schulalltag "Glück auf"!
Das Kollegium werden verstärken:
- Frau Glaubitz (Englisch / Erdkunde)
- Herr Hennecke (Politik-Wirtschaft / Informatik)
- Herr Luther (Biologie / Sport)
Die Post ist die Trösterin des Lebens, denn
sie verwandelt Abwesende in Gegenwärtige.
Voltaire
Alles fing damit an, dass ich von einer Idee aus Lüneburg angesteckt wurde: "Briefe gegen die Einsamkeit" schrieben dort Menschen für diejenigen Menschen, die diese Jahr ungewollt Weihnachten allein feiern müssen.
Ich dachte: Solche Menschen wird es auch in Salzgitter geben, - welche, die ungewollt die Weihnachtstage allein bleiben werden und welche, die gerne freundlich an genau diese Menschen in den kommenden Tagen denken und schreiben möchten. Denn zu wissen, dass da jemand mich sieht und freundlich an mich denkt, verändert das Leben.
Die Resonanz auf die Idee an unserem Gymnasium war herzerwärmend.
Schüler*innen, Lehrkräfte, Eltern, Geschwister, ja ganz Familienverbände sind daran gegangen und haben in den vergangenen zehn Tagen etwa 250 wunderbare, sehr persönliche und individuelle Weihnachtsbriefe geschrieben, gemalt und kunstvoll gebastelt.
Und immer noch finde ich bei uns im Briefkasten nachgereichte Briefe und Karten.
Im Namen all derer, an die wir diese Briefe nun mit Hilfe der Kirchengemeinde "Heilige Dreifaltigkeit" und den Seniorenheimen verteilen werden, möchte ich an dieser Stelle allen Briefeschreiber*innen Dank sagen!
Danke für die Briefe.
Danke für die liebevollen Gedanken.
Danke für die wunderbaren Bilder.
Danke für die Zuwendung und Anteilnahme.
Danke für die Freude, die sich so verbreiten kann.
Dass die Idee eigenständig weitergewachsen ist, zeigen die Briefe, die extra an die Mitarbeiter*innen in den Heimen adressiert sind und das viele Briefeschreiber*innen nicht nur ihren Namen, sondern auch ihre ganze Adresse angegeben haben, - in der Hoffnung auf eine Antwort.
So wünsche ich euch und Ihnen nach dieser Aktion ein gesegnetes und fröhliches Weihnachtsfest.
Vielleicht in ungewohnt kleinerer Runde, aber dafür vielleicht auch ungewohnt entspannter.
Andrea Below
Förderkonzept „Deutsch als Zweitsprache“
Vorwort
Sprache ist der Schlüssel zur Qualifikation. Im Sinne unseres Mottos „Gymnasium Salzgitter Bad - da geh ich gern hin!“ nehmen wir die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund zu fördern und zu fordern, sehr ernst. Aufgrund unseres Einzugsgebietes und der aktuellen politischen Situation erreichen uns viele Kinder und Jugendliche aus Krisengebieten, die nicht nur unsere pädagogische Unterstützung benötigen, sondern auch Orientierung im gesellschaftlichen wie sprachlichen Bereich als wichtigen Baustein zu einer erfolgreichen Integration.
Organisationsform
Sekundarstufe 1
Die Organisation der Sprachförderung erfolgt überwiegend durch Förderkurse DAZ, geht aber in Teilen darüber hinaus. Ziel ist dabei die ganzheitliche Förderung in Form besonderer Sprachförderkonzepte.
Das Gymnasium Salzgitter-Bad bietet folgendes Unterstützungskonzept in der Sekundarstufe I:
Grammatik (lexikalische Bereiche und Syntax) |
Literatur (Texterschließung, Ausdruck, Fachsprache) |
Einsteigerkurs (individuelle Förderung für SuS ohne und mit geringen Sprachkenntnissen)
|
4 Unterrichtsstunden (im Ganztagsbereich) |
4 Unterrichtsstunden (parallel zum Regelunterricht) |
4 Unterrichtsstunden (parallel zum Regelunterricht)
|
Kompetenzen: - sprachlich - sozial |
Kompetenzen: - sprachlich - methodisch - sozial
|
Kompetenzen: -sprachlich |
DAZ-Lehrkräfte in Doppelbesetzung |
DAZ-Lehrkräfte in Doppelbesetzung |
DAZ-Lehrkräfte |
Die betreffenden Schülerinnen und Schüler können in ihren ersten beiden Schuljahren in Deutschland ohne Bewertung bleiben, wobei schnellstmöglich zu einer Leistungsbewertung übergegangen werden soll. Für diesen Zeitraum greift oben genanntes Konzept, das überwiegend parallel zum regulären Unterricht durchgeführt wird.
Die Inhalte des DAZ-Unterrichts richten sich nach den Rahmenrichtlinien Deutsch als Zweitsprache (Niedersächsisches Kultusministerium (Hrsg.): Rahmenrichtlinien Deutsch als Zweitsprache. Hannover 2002). Zu diesem Konzept gehört weiterhin die Auseinandersetzung mit der jeweiligen
Lebenssituation z.B. durch mehrsprachige Lektüren (z.B.: Kirsten Boie/Jan Birck: „Bestimmt wird alles gut“) oder Spiele.
Im Anschluss daran bietet das Gymnasium Salzgitter-Bad die Teilnahme am regulären Förderunterricht oder im Rahmen des SHS (Schüler helfen Schülern)-Konzeptes zur individuellen Förderung an.
Ein Sprachfeststellungstest kann ggf. die zusätzliche Belastung der Schülerinnen und Schülern durch das Erlernen einer zweiten Fremdsprache verringern, da sie neben der Muttersprache ja bereits Deutsch erlernen. Fallabhängig wird dahingehend beraten, entweder Englisch fortzusetzen oder aber, beginnend mit Jg. 6, eine andere Sprache als zweite Fremdsprache zu wählen, um gemeinsam im Klassenverband lernen zu können. Bei letzterer Variante wird die Teilnahme am Englischunterricht vorausgesetzt und mit „teilgenommen“ bewertet. Dabei erhalten die Schülerinnen und Schüler ggf. zieldifferente Aufgaben.
Die Dokumentation der individuellen Lernentwicklung sowie die Leistungsbewertung im Bereich Deutsch als Zweitsprache orientieren sich an den Niveaubeschreibungen für Deutsch als Zweitsprache(Sächsisches Bildungsinstitut (Hrsg.): Niveaubeschreibungen für Deutsch als Zweitsprache in der Sek I. 2013).
Die Zuweisung in die Sprachförderungsformen erfolgt zunächst nach dem Aufnahmegespräch, in dem der Leistungsstand durch das Gespräch selbst und die vorherigen schulischen Leistungen beurteilt wird.
Da regelmäßige Neuanmeldungen auch während des laufenden Schuljahres stattfinden, sind die Sprachförderkurse stärker als andere Fächer von einer großen Leistungsheterogenität geprägt.Deshalb erfolgt die Arbeit in den Kursen binnendifferenziert, wodurch eine Doppelbesetzung erforderlich wird.
Eine außerunterrichtliche Differenzierung findet durch zwei parallel laufende Kurse, den Altersgruppen entsprechend (Jg. 5-6, Jg. 7-10), statt. Dadurch wird den unterschiedlichen Entwicklungs- und Interessenlagen im psychosozialen Bereich Rechnung getragen. Unterrichtsinhalte können somit ansprechend und lebensaktuell gestaltet werden.
Der Fachunterricht wird in den entsprechenden Klassen sprachsensibel umgesetzt. Beispielsweise werden Bildimpulse zur Unterstützung eingesetzt, Fachbegriffe gesondert erklärt und die Aufgaben teilweise zieldifferent gestellt oder die Sozialformen kooperativ gewählt. Es ist den betroffenen Schülerinnen und Schülern erlaubt, Nachschlagewerke zu nutzen und ihnen wird dementsprechend mehr Zeit für die Bearbeitung von Aufgaben gewährt.
Übergänge
Grundsätzlich nehmen die Schülerinnen und Schüler bereits am regulären Unterricht ihrer Altersstufe teil, sodass sie von vornherein in die Klassengemeinschaft eingebunden werden, mit ihren Mitschülerinnen und Mitschüler lernen und fachlich den Anschluss nicht verpassen. Weiterhin dienen die DAZ-Lehrkräfte sowie die Schulsozialarbeiterin als konstante Ansprechpartner/innen.
Mit Beginn des Schuljahres 2017/18 werden erstmalig die klasseninternen „Willkommenslotsen“ eingesetzt. Schülerinnen und Schüler der Regelklasse nehmen sich freiwillig für die Dauer von maximal einem Halbjahr „der Neuen“ an. Dazu gehört es, dass sie eine Schulführung leiten, ihnen die Stadt und ihre wichtigen Anlaufstellen zeigen, wie z.B. die Bibliothek, Schreibwarengeschäfte, Freizeitmöglichkeiten. Auch die erste Anbahnung von Kontakten in und außerhalb der Schule gehört zu deren Aufgaben.
Sekundarstufe II
In der Sekundarstufe II stellen wir unseren DAZ-Schülern eine zweistündige Förderung in der Woche zur Verfügung.
Angepasst an die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler werden hier Texterschließungsverfahren zur Interpretation (z.B. Stilmittel), Grammatik (z.B. Konjunktiv), das Verfassen eigener Texte (Analysen, Erörterungen etc.) und/oder fachsprachliche Ausdrucksformen vertieft (Niveau B2-C1), damit sie erfolgreich an der Abiturprüfung teilnehmen können.
Interkulturelle Schulentwicklung
In dem Bewusstsein, dass viele Schülerinnen und Schüler aus anderen Kulturkreisen stammen und nicht nur auf sprachlicher Ebene auf Fremdes treffen, sondern auch kulturell abgeholt werden müssen, legen wir Wert darauf, dass sie sich in verschiedenen Bereichen der Schule einbringen können.
Beginnend mit dem Aufnahmegespräch gehen wir unseren neuen Schülerinnen und Schülern entgegen, indem sie umgehend mit festen Ansprechpartnern bekannt gemacht werden und eine Begrüßungsmappe erhalten, in der die wesentlichen Informationen zum Gymnasium Salzgitter-Bad aufgeführt sind.
Zu unserem Schulleben gehören zahlreiche Präsentations- und Projekttage, die einen interkulturellen Austausch ermöglichen, so zum Beispiel beim „Fest der Kulturen“ oder aber im Fachunterricht Werte und Normen, der stets die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Lebensweisen und Weltanschauungen einfordert.
Die Schulsozialarbeit unterstützt dabei die Persönlichkeitsentwicklung unserer Schülerinnen und Schüler und stellt die Thematik „Individuum und Gruppe“ ins Zentrum, wodurch der Umgang mit Fremdem thematisiert und trainiert wird.
Auf der anderen Seite schulen wir die interkulturelle Kompetenz aller unserer Schülerinnen und Schüler durch Schulpartnerschaften und Austauschprogramme mit den USA, mit Frankreich und mit Finnland.
Perspektiven
Hinsichtlich einer ganzheitlichen Förderung möchten wir unser Konzept in verschiedenen Bereichen ausbauen.
Damit die Schülerinnen und Schüler auch wirklich bei uns ankommen, benötigen sie ein stabiles soziales Netzwerk. Deshalb bauen wir Kooperationen mit anliegenden Vereinen auf, darunter das NOW (Netzwerk Ost-/Westsiedlung), das soziale Unterstützung bietet, sowie verschiedene Sportvereine.
Im Bereich der Elternarbeit sollen Übersetzungen der Informationen, ausführliche Beratungen sowie die Einbindung an Schulfesten etabliert werden. Wir erstellen zudem einen
Informationsbrief mit Ratschlägen für den Sprachgebrauch in der Familie. Leider stoßen wir in Ermangelung qualifizierter Übersetzer an dieser Stelle immer wieder auf Grenzen.
Seit dem 27. Aug. 2020 befinden sich die Schulen in Niedersachsen im sog. eingeschränkten Regelbetrieb.
Das bedeutet im Einzelnen:
- Der Pflichtunterricht wird soweit möglich als Präsenzunterricht erteilt; das gilt auch für gemischte Gruppen, z. B. in Fremdsprachen, Religions- und Werte-und-Normen-Unterricht, sowie für den Sportunterricht.
- Auch Schülerinnen und Schüler, die zu einer der bekannten Risikogruppen gehören bzw. mit Angehörigen einer Risikogruppe in einem gemeinsamen Haushalt leben, haben wieder regelmäßig am Unterricht in der Schule teilzunehmen.
Für einen weiteren Verbleib im Homeschooling ist nunmehr die Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung erforderlich.
Diese Möglichkeit besteht nur für Schülerinnen und Schüler, die selbst zu einer Risikogruppe gehören. - Die Ganztagsbetreuung findet statt.
- In den Unterrichtsräumen ist die Abstandspflicht innerhalb der Lerngruppen aufgehoben; im Gegenzug besteht außerhalb der Unterrichtsräume in den Schulgebäuden Maskenpflicht.
Sollte aufgrund der weiteren Entwicklung des Infektionsgeschehens ein Wechsel in das sog. Szenario B "Schule im Wechselmodell" (= wochenweise wechselnder Unterricht in geteilten Gruppen) erforderlich werden, ist - wie alle weiteren bereits bekannten Regeln - der Mindestabstand auch wieder in den Unterrichtsräumen einzuhalten.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Kultusministeriums "Schule in Corona-Zeiten: So ist Niedersachsen in das neue Schuljahr gestartet".
Aktuelle Information zum Infektionsgeschehen in Salzgitter sowie weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Gesundheitsamts der Stadt Salzgitter
Das Gesundheitsamt der Stadt Salzgitter hat zudem explizit Informationen für Reiserückkehrer/innen zusammengestellt. Zum Schutz der Schulgemeinschaft bitten wir um Beachtung der darin gegebenen Empfehlungen.
Was tun bei Erkältungssymptomen?
Zum richtigen Verhalten bei Erkältungssymptomen hat das Kultusministerium ein hilfreiches Merkblatt herausgegeben.
Bei Schüler/innen mit Krankheitssymptomen, die die Schule besuchen, empfiehlt es sich, dass der bzw. die Betreffende, aber auch alle anderen Schüler/innen der Klasse auch im Unterricht eine Maske tragen.
Ein begründeter Verdacht auf eine mögliche Covid-19-Erkrankung, bei dem auch die Schule weitere Maßnahmen einleiten würde, liegt gem. Definition des Landesgesundheitsamts nur dann vor, wenn Folgendes gegeben ist: Auftreten entsprechender Symptome (z. B. Atemwegserkrankungen jeder Schwere und/oder Verlust von Geruchs-/Geschmackssinn) in Verbindung mit einem bekannten Kontakt erster Ordnung zu einem bestätigten Covid-19 Fall. |
![]() |
Hygienepläne
In den Herbstferien wurde in unserem Schulwald ein Stück des Zauns repariert. Dabei wurde Frau Bornmann tatkräftig durch ihren Mann unterstützt.
Der Zaun war aufgrund einiger maroder Holzpfosten umgefallen. Das Wetter war ihnen zum Glück wohlgesonnen, so dass unter blauen Himmel mehrere Pfosten stabilisiert werden konnten.
Der Zaunbereich am hinteren Eingang des Schulwaldes bleibt bewusst offen, da zurzeit ein reger Wildwechsel in unseren Schulwald herrscht. So sind regelmäßig Rehe zu Besuch, die sich an den heruntergefallenen Esskastanien bedienen.
Ein besonderer Dank gilt auch dem Städtischen Regiebetrieb Salzgitters, der uns einen mobilen Stromgenerator zur Verfügung stellte. So war das Anbringen der Schrauben um einiges leichter.