Von 1942 bis 1944 lebten in dem KZ-Außenlager Salzgitter-Drütte in der Höchstzeit über 2700 Männer. Unter katastrophalen Bedingungen wurden diese Männer zur Zwangsarbeit, unter anderem im Stahlwerk, eingesetzt. Mit ihren Schicksalen beschäftigten wir, die Klasse 10FL2, uns am 02.03.2023 einen intensiven Vormittag lang.
Anfangs bekamen wir gemeinsam mit unserem Lehrer Daniel Teevs eine Führung über das Gelände des damaligen KZs und die dortige Gedenkstätte, welche äußerst modern und interessant gestaltet ist. Dies liegt wahrscheinlich nicht zuletzt daran, dass die NS-Geschichte Salzgitters bis in die 80er Jahre verdrängt wurde. Ein Fakt, welcher die Existenz der Gedenkstätte heute umso bedeutender macht.
In intensiver Kleingruppenarbeit konnten wir uns dann mit den Lebensbedingungen vor Ort auseinandersetzen.
Wie funktionierte die Kommunikation per Post aus dem Lager? Wie funktionierte das Einteilen und Ausgeben von dem wenigen Essen, das vorhanden war? Wie sah die Einteilung der Häftlinge innerhalb des Lagers aus?
Zu diesen und noch mehr Fragen haben wir Antworten, Geschichten und Zitate aus dem Museumsteil der Gedenkstätte gesucht und am Ende vor der Klasse zusammengetragen. Wir erfuhren, wie gefährlich die Arbeit an den Hochöfen war und wie schnell kleinste Fehler zu größten Bestrafungen führen konnten. Besonders einprägsam auf uns wirkte die echte Häftlingskleidung und die sichergestellten Briefe, die wir uns angucken oder auch durchlesen konnten. Auf diesem Weg lernten wir viele Menschen kennen, deren schreckliche Schicksale sich heute in der Zahl 6 Millionen spiegeln.
Es war ein Tag, der uns allen noch einmal stark bewusst gemacht hat, welche Geschichte sich auch hinter den Mauern Salzgitters verbirgt und wir als Klasse wollen uns bei der Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte für die vielen wichtigen Eindrücke bedanken.
Zehn Tage lang, vom 16. bis 26. Januar, kämpften 167 Gruppen unermüdlich gegeneinander. Fast vier Millionen Vokabeln wurden in ganz Deutschland von allen Teilnehmer*innen gelernt.
Mit drei Teams traten wir an: den „GSB-Vulpes“ (10FL1), der Gruppe „Latein.de“ (6FL1,6FL2) und außerdem den „Romulusfighters“ (7FL1, 7FL2 ). Jede richtig beantwortete Vokabel erbrachte einen Punkt.
Auch wenn viele sagen: „Die haben doch nur Vokabeln gelernt und sich nicht anstrengen müssen“, stimmt das nicht. Obwohl man „nur“ Vokabeln gelernt hat, gehört einiges an Willenskraft, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen dazu, sich unter den 167 Teams durchzusetzen und das haben die drei Teams bewiesen.
Am Ende stand es so:
Die ersten drei Plätze:
1. Platz: Nautae Mosellae Nikolaus-von-Kues-Gymnasium
(Bernkastel-Kues ) - 224728 Punkte
2. Platz: Knushushubudus Gymnasium in der Wüste
(Osnabrück ) - 217666 Punkte
3. Platz: GSG Zeitz Geschwister-Scholl-Gymnasium
(Zeitz ) - 206242 Punkte
Unsere Ergebnisse:
16. Platz: GSB-Vulpes (10FL1) - 60.989 Punkte
49. Platz: Latein.de (6FL1, 6FL2) - 18.883 Punkte
126. Platz: Romulusfighters (7FL1, 7FL2) - 4.077 Punkte
Wir gratulieren Sophie-Christie Baensch und Lucas Büttner, beide Jahrgangsstufe 11, herzlich zum Bestehen des DELF - Examens!
Das international anerkannte Sprachdiplom DELF (Diplôme d‘Etudes en Langue Française) überprüft die Sprachkenntnisse von Französischlernenden und ist u.a. Zugangsvoraussetzung für ein Studium an französischen Universitäten.
Die Prüfung wird im Rahmen einer AG an unserer Schule vorbereitet. Die aktuelle DELF-AG für Fortgeschrittene (Niveau B1 und B2) findet montags in der 8. und 9. Stunde in Raum 3204 bei Frau Schäfer statt. Neueinsteiger sind herzlich willkommen!
Das erste Spiel gegen das Gymnasium aus Northeim konnten die Jungs zum Einspielen nutzen, da es nicht in die Wertung einging. Der Gewinn dieses Spieles war eine gute Voraussetzung, um gegen das MK aus Braunschweig selbstbewusst aufzutreten.
Obwohl Braunschweig in der Favoritenrolle war, konnten wir den ersten Satz gewinnen. Den zweiten Satz konnte das MK, auch dank des Heimvorteils, für sich entscheiden. Der dritte und entscheidende Satz ging leider auch knapp verloren. Danke an den MTV Salzgitter und herzlichen Glückwunsch zum 2. Platz!
Am Freitag, dem 10.02.2023, besuchten die Deutschkurse des 13. Jahrgangs von Frau Berger und Herrn Teevs das Lessingtheater in Wolfenbüttel. Dort wurde die Inszenierung von Juli Zehs „Corpus Delicti“ gespielt. Die Lektüre ist für das diesjährige Abitur verpflichtend. Das Stück spielt in der nahen Zukunft und beschreibt einen totalitären Überwachungsstaat, dessen höchstes Gut die Gesundheit eines jeden Bürgers ist. Die einstige Musterbürgerin der sogenannten Methode, Mia Holl, beginnt an diesem Staat zu zweifeln und wird unfreiwillig zur radikalen Gegnerin. In den Genuss des Stückes kamen die Kurse durch eine kurzfristige Programmänderung des Theaters.
Der Theaterbesuch war eine willkommene Ergänzung der Schullektüre. Es war toll, der Inszenierung auf der Bühne mit den engagierten Schauspielern zu folgen. Dabei haben sich die wichtigsten Ereignisse aus dem Buch für das bevorstehende Deutschabitur festigen können.