… hat die 6 FL3 mit Frau Meinecke und Frau Schliecker besucht. Die "Zeitreise" ins Mittelalter gelang besonders gut, weil sich die Klasse bei strahlendem Wetter die historischen Schauplätze anschaute. Auf dem Altstadtmarkt, auf dem auch heute noch buntes Markttreiben herrscht, neben dem alten Zollhaus und vor dem Altstadtrathaus konnten alle sich die Marktbeschicker, Hansekaufleute und Ratsherren besonders gut vorstellen. Die Anekdoten über die Verunreinigungen von Brunnen und die damit einhergehenden Strafen, sowie die Beschreibung der Aufgaben der Urinhändler blieben den Schülerinnen und Schülern nachhaltig im Gedächtnis.
Nach der Stadtführung ging es dann ins Museum, in dem es einiges auszuprobieren gab. Ein Rad zum Lastenheben, Kleidung im Stil des Mittelalters und sogar Rüstungen wurden aus- und anprobiert.
Aufgrund des Streiks der öffentlichen Verkehrsmittel in Braunschweig mussten alle zu Fuß zum Bahnhof zurückkehren, was aber dank des schönen Wetters und der Klasse mit Sportsgeist gut klappte.
Im Unterricht Theaterstücke zu lesen ergibt jetzt auch nicht so viel Sinn, dachten wir, der 12er-Kurs bei Herrn Teevs. Deswegen wollten wir am 18. Februar das Stück „Der zerbrochene Krug“, von Kleist geschrieben, selbst einmal erleben.
Nach einem leckeren Essen kamen wir fast zu spät im Saal an, zum Glück kennen wir uns gut mit dem Thema Zeitmanagement aus… Um eines vorwegzunehmen: Das Stück war zumindest besser als befürchtet und wurde so gut dargestellt, wie man ein einfaches Stück eben darstellen kann. So waren viele Elemente und Stilmittel in der Bühnenkomposition vertreten. Diese konnten die Art der Personen von mehreren Seiten beleuchten und einen besseren Blick ermöglichen.
Wir fanden den Zeichner, der das Bühnenbild live veränderte auch sehr interessant eingebunden, dieser konnte mithilfe der Grafiken im Hintergrund einige Aspekte noch einmal gut beleuchten. Herr Teevs hat den Illustrator erst gar nicht bemerkt, da er unten vor der Bühne saß. Trotzdem gab es hier und da ein paar Textunsicherheiten und einige waren auch der Meinung, Eve würde nicht in ihre Rolle passen. Auch war einiges aus dem Stück mühsam langgezogen, so zum Beispiel das Essen von Adam und Walter. Hier wurde mit den vorherigen intellektuellen und komplexen Wortwechseln gebrochen, was etwas seltsam und unpassend rüberkam. Auch orientierte sich die Inszenierung textlich sehr stark an dem Original. Es fand kein wirklicher Stilbruch statt, welcher das Stück bestimmt interessanter gemacht hätte.
Am Donnerstag, den 30.01.2025, haben wir (die Klasse 11D mit unseren Klassenlehrern, Herrn Pook und Herrn Teevs) einen für diese Jahreszeit eher ungewöhnlichen Klassenausflug gemacht: eine Wanderung auf den Brocken. Schon um 7:25 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Ringelheim, um mit dem Zug nach Bad Harzburg und anschließend mit dem Bus zum Torfhaus zu fahren. Alles lief nach Plan, sodass wir um circa 8:40 Uhr am Torfhaus angekommen sind.
Und schon ging es los. Über den Goetheweg sind wir nach circa 3 Stunden und insgesamt 8 km auf dem Brocken angekommen. Das Wetter ließ zu wünschen übrig. Schon als wir losgingen, nieselte es. Der Weg war teilweise sehr rutschig, sodass auch Stürze nicht vermieden werden konnten. Es begann zu schneien und wurde immer kälter. Je höher wir kamen, desto mehr Schnee lag und desto stürmischer wurde es. Durchgefroren, aber auch erleichtert sind wir schließlich auf dem Brocken angekommen. Um uns aufzuwärmen und zu stärken, besuchten wir das Gasthaus „Brockenwirt”. Nach 30 bis 45 Minuten Pause machten wir uns wieder auf den Rückweg.
Dieser war deutlich einfacher und fühlte sich viel schneller an als der Hinweg. Leider hatten wir keinen Schlitten mit dabei, deshalb mussten wir den ganzen Weg zu Fuß wieder zurück. Es wurden Lieder gesungen, Schneeballschlachten gemacht und es wurde auch versucht, den Berg wie ein Pinguin runterzurutschen, was nicht so richtig funktionierte. Als wir erschöpft unten am Torfhaus ankamen, war das Wetter deutlich besser als zu Beginn der Wanderung. Bis unser Bus um 15:16 Uhr kam, verbrachten wir unsere Zeit im Nationalpark-Besucherzentrum.
Um circa 16:30 Uhr sind wir schließlich wieder am Bahnhof in Ringelheim angekommen und konnten uns darauf freuen, unsere Mathehausaufgaben zu erledigen, auf welche uns Herr Pook im Zug extra nochmal hingewiesen hat.
Insgesamt war der Klassenausflug ein voller Erfolg. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, trotz der Kälte, der nassen Füße und des darauffolgenden Muskelkaters. Würden wir eine Brockenwanderung wieder machen? Wahrscheinlich eher nicht zu dieser Jahreszeit. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis und die Erfahrung definitiv wert!
Am Montag haben wir (Lateiner aus der 10FL2 mit Frau Singer-Neumaier und Herrn Schaper) uns alle in Braunschweig getroffen und sind dann schließlich mit dem Zug Richtung Mannheim gefahren. In Mannheim angekommen, haben wir auf den Zug nach Trier gewartet. Endlich in Trier angekommen, haben wir uns auf den Weg zur Jugendherberge gemacht und dabei kurz die Porta Nigra angeschaut. In der Jugendherberge haben wir unsere Sachen abgestellt und die Zimmer fertiggemacht. Danach haben wir die Regeln im Gruppenraum besprochen und sind zum Abendessen gegangen.
Am Dienstag haben wir uns nach dem Frühstück im Gruppenraum getroffen und den Plan für den heutigen Tag besprochen, den wir spontan wegen des schlechten Wetters ändern mussten. Nach der Besprechung sind wir alle auf unsere Zimmer gegangen, haben unsere regenfesten Klamotten gepackt und sind dann losgestiefelt. Unsere erste Station war die Porta Nigra, danach ging es zum Dreikönigenhaus. Anschließend besuchten wir den Hauptmarkt, den Frankenturm und die Viehmarktthermen. Nach den ganzen Besichtigungen hatten wir den restlichen Tag Freizeit und durften Trier alleine erkunden. Dann ließen wir den Abend getrennt auf unseren Zimmern ausklingen.
Philosophie mal anders - wie entscheidest DU dich?
Am 14.06.2024 fand der Projekttag „Rattenscharfes Denken“ statt. An diesem Tag wurden die Schüler/innen des fünften Jahrgangs das erste Mal mit dem Fach „Philosophie“ in Berührung gebracht. Der Großteil der Schüler/innen ging aufgeschlossen und neugierig an die Projekte heran, die sie an diesem Tag erwarteten. Passend zum heutigen Thema und auch passend zu der Philosophie brachten die Schüler verschiedene Fragen bis hin zu spannenden Gegenständen mit in den Unterricht, über die sie sich wunderten. Die Aufgabe der Schüler/innen war es, ihre Fragen zum Thema Philosophie auf einem Plakat zu illustrieren und dann mit anderen Klassengruppen zu vergleichen.
Nach der Sammelphase ging es für die Kinder in die Arbeitsphase, an die sie vorerst lustlos herangingen. Die Stimmung verbesserte sich zusehends.