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Am Donnerstag, dem 9. Mai, fuhren die Musikkurse des elften Jahrgangs per Bus nach Hannover in die NDR Radio-Philharmonie, um sich dort das Werk „Harmonielehre“ von John Adams anzuhören.
Zuerst gab es im kleinen Sendesaal die Einführungsveranstaltung „Spurensuche", bei der einiges über den Komponisten und das Werk erzählt wurde. Dabei lag der Fokus auf der Verwendung von diversen Schlaginstrumenten und ungewöhnlichen Dreiklängen, denn John Adams begann eine eigene, neue tonale Sprache. Dieses erste große Orchesterwerk von ihm besteht aus drei Teilen: I. ohne Titel (ein riesiger Tanker steigt aus dem Wasser in die Luft), II. The Anfortas Wound (eine niemals heilende Wunde eines Königs) und III. Meister Eckhardt and Quackie (seine Tochter schwebt auf den Schultern des Meisters durchs All). Der erste und dritte Teil basieren auf seinen Träumen.
Die Aufführung fand im Rahmen einer Generalprobe der NDR Radio-Philharmonie im großen Sendesaal statt, d. h. es wurde auch mitgeschnitten und Abschnitte wurden, wie in Proben üblich, wiederholt. Durch die außergewöhnlich große Besetzung des Orchesters und das sehr eindrucksvolle Werk war es schönes und einnehmendes (Klang)Erlebnis.

Lena-Marie Neumaier

 

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